Vierteilige Vortragsreihe im Rahmen des Ulrichsjubiläums „Mit dem Ohr des Herzens“
Die existenzielle Dimension biblischer Erzählungen hat den Künstler Erich Schickling (1924-2012) zutiefst bewegt. Beheimatet nahe bei Ottobeuren, schuf er ab den 60er Jahren zahlreiche Kirchenfenster in unserem Bistum und anderen Diözesen, ja über Deutschland hinaus. Sie zählen heute zu den herausragenden Beispielen christlicher Glaskunst des 20. Jahrhunderts. Inspiriert besonders von Romano Guardini und Eugen Biser, schöpfend aus Dichtung, Musik und Natur lag Schickling daran, dem Transzendenten in allem inne zu werden.
Was zeitgenössisch oft als provokant empfunden wurde, macht ihn hochaktuell für die Gegenwart. In einer Zeit der Vielstimmigkeit kann das Werk Erich Schicklings ein Orientierungsangebot sein für Menschen, die mehr als das Sichtbare suchen.
An diesem Abend beschäftigen uns die großen menschlichen Themen von Begegnung und Resonanz, ausgehend von Schicklings Glasfenster „Maria und Elisabeth“. Dabei werden verschiedene Perspektiven (psychologisch, soziologisch, theologisch) eingebracht.
Referentin:
Prof. Dr. Lydia Bendel-Maidl
Moderation:
Sophia Leder
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bild:
© Erich-Schickling-Stiftung: Glasfenster von Erich Schickling