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Zum Stand des Dialogs zwischen katholischer Kirche und Judentum

Seit der Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils „Nostra aetate“ im Jahr 1965 hat sich das Verhältnis der katholischen Kirche zum Judentum grundlegend gewandelt. In vielen Begegnungen mit den „älteren Brüdern“, wie Papst Johannes Paul II. die Juden nannte, sind Respekt voreinander und Vertrauen zueinander gewachsen.

Darüber referiert der Bischof von Erfurt, Dr. Ulrich Neymeyr, der seit 2016 die Unterkommission der Deutschen Bischofskonferenz für die religiösen Beziehungen zum Judentum leitet. Er berichtet von einer erstaunlichen Erklärung der weltweit größten Rabbinerkonferenzen, von einer überraschenden Stellungnahme des emeritierten Papstes Benedikt XVI., von einer Fachtagung von Bischöfen und Rabbinern in Berlin und von einer Reise, die er mit Bischöfen und Rabbinern nach Israel unternommen hat. Und er spricht auch die Fragen an, die im Dialog schwierig sind: Wie kann zusammengedacht werden, dass der Bund Gottes mit Israel fortbesteht und wir zugleich unsere Kirche als das Volk Gottes im neuen Bund verstehen? Wie politisch aktuell sind die Verheißungen der Bibel vom gelobten Land?

Auf Einladung von Bischof Dr. Bertram Meier verbindet Bischof Dr. Ulrich Neymeyr diesen Vortrag mit einer Wallfahrt an das Grab seines Namenspatrons im Ulrichsjahr. Er feiert daher am selben Abend um 18.00 Uhr eine Heilige Messe in der Basilika St. Ulrich und Afra.

Referent:
Dr. Ulrich Neymeyr
Bischof von Erfurt, Vorsitzender der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum in der Deutschen Bischofskonferenz.

Moderation:
Frederic-Joachim Kaminski

Keine Anmeldung erforderlich

Bild: Papst_Rabbi_credit_servizio_fotografico_Vatikan

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