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Vierteilige Vortragsreihe im Rahmen des Ulrichsjubiläums „Mit dem Ohr des Herzens“

Außen-, Mittel-, Innenohr: Unser Ohr ist mehr, als es rein äußerlich erscheint. Mag auch der sichtbare Teil, die Ohrmuschel, für die Ästhetik des menschlichen Schädels eine nicht unwesentliche Bedeutung haben, so ist es doch das Zusammenspiel von Mittel- und Innenohr mit der Übersetzung von Schallwellen in Nervenimpulse, das uns zusammen mit dem Augenlicht in führender Rolle mit unserer Umwelt verbindet.

Anatomie und Physiologie dieses faszinierenden Sinnesorgans können Forscherinnen und Forscher ein Leben lang fesseln. Ärztliche Aufgabe ist es, die häufigen Erkrankungen und Funktionsstörungen des Ohres zu behandeln, die alle Altersgruppen umfassen: vom weinenden Säugling mit der schmerzhaften Mittelohrentzündung bis zum durch Hörschwäche drohend sozial isolierten Menschen im Senium.

In jüngster Vergangenheit wurden in der Ohrenheilkunde sowohl durch die Frühst-Erkennung kindlicher Hörstörungen mit dem sozialgesetzlich verankerten universellen Neugeborenen-Hörscreening als auch durch die Möglichkeit zur Rehabilitation gehörloser Menschen mittels der Cochlea-Implantation beeindruckende Pionierleistungen der Humanmedizin erbracht.

Referent:
Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Braun, MHBA, studierte Humanmedizin und Gesundheitsökonomie und habilitierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München über die Begutachtung und Therapie von Hörstörungen. Bis zur Niederlassung in seiner Heimatstadt Augsburg war er am Universitätsklinikum München-Großhadern als Hals-Nasen-Ohrenarzt tätig.

Moderation:
Amelie Schmehl

Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weiterer Termin:

30. November 2023, 19.00 Uhr:
Ohr an Ohr – das Geschenk der Begegnung
Prof. Dr. Lydia Bendel-Maidl, Tübingen

Bild:
© Erich-Schickling-Stiftung: Glasfenster von Erich Schickling

 

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